Numismatik.

Ein vielfältiges Hobby.

Münzen aus Deutschland, Großbritannien, Ungarn, der Schweiz, dem Euro-Raum und dem Rest der Welt

Münzen zählen zu den ältesten überlieferten Objekten in der Geschichte. Schon im 7. Jahrhundert begannen die Lyder, ein Volk in Kleinasien, mit dem Prägen erster Münzen. Bis zur Erfindung des Papiergelds in der Neuzeit blieben Münzen das wichtigste Zahlungsmittel im alltäglichen Leben der Menschen.

 

Das Sammeln von Münzen ist damit verglichen eine neuere Entwicklung, die vor etwa 500 Jahren an den europäischen Fürstenhöfen begann. Die Münzsammlungen der vielen Herzöge, Grafen und Fürsten bilden bis heute den Grundstock numismatischer Museen und Ausstellungen.

 

Im 19. und 20. Jahrhundert demokratisierte sich das Sammeln von Münzen, das Bürgertum ahmte dieses Hobby des Adels nach und begann eigene Kollektionen zusammenzustellen. Zwischen 1960 und 1990 war das Sammeln von Münzen derart populär, dass es nahezu in jeder Familie und jedem Freundeskreis Münzsammler gab. Seitdem ist das Interesse wieder etwas abgeflacht, wenngleich beispielsweise durch die Euro-Einführung ein neues, breites Sammelgebiet entstand.

 

Nicht zuletzt ist das Sammeln von Münzen ein vergleichsweise wertbeständiges Hobby, da Edelmetalle wie Gold und Silber wie eh und je eine Faszination auf die Menschen ausüben und darüber hinaus einige gesammelte Münzen auch ihren Geldwert über die Jahrzehnte nicht verloren haben.